Start der Serie: Freiberuflichkeit

Start der Serie: Freiberuflichkeit

phydelio TIPP

Wir haben noch vor der "Sommerpause" mit der Neuauflage unserer erfolgreichen Vortragsreihe 7 Schritte in die Freiberuflichkeit begonnen. Aufgrund großer Nachfrage kommt es bereits zu Wiederholungsterminen.

Neu ist nun, dass die einzelnen Abende/Teile unabhängig voneinander und in beliebiger Reiehenfolge gebucht werden können - und dass sie ONLINE stattfinden!

Die Abendtermine der Webinarreihe finden jeweils von 17:30 bis ca. 20:00 Uhr statt.

 

Wir freuen uns bereits auf die voraussichtlich nächsten geplanten Schritte zum Beispiel zu Themen aus dem Bereich Marketing und Datenschutz etc.

INHALTSÜBERSICHT

Teil 1: mit Mag. iur. Regina Aistleithner

Eine freiberufliche Berufsausübung als Physiotherapeut*in bedeutet, Vertragspartnern, UnternehmerIn, selbständigeR DienstleisterIn mit allen entsprechenden Pflichten und Rechten, Chancen und Risiken zu sein. Dieses Webinar behandelt alle dafür notwendige Überlegungen und Maßnahmen.

Inhalt:

  • Fragen und Entscheidungen am Weg in die Selbstständigkeit
  • Unterschiede "Freiberuflichkeit bzw. "Selbstständigkeit" und "unselbstständige Tätigkeit"
  • Besonderheiten bei angestellter und freiberuflicher Tätigkeit
  • Behördliche Schritte: Gesundheitsberufsregister, Sozialversicherung, Finanzamt
  • Absicherung gegen unternehmerische Risiken
  • Spezielle Punkte zur Berufsausübung in einer Praxis, eingemietete oder eigene Praxis

 

Teil 2: mit Mag. iur. Regina Aistleithner

Erfolg in der Freiberuflichkeit hängt wesentlich von serviceorientierter und professioneller Zusammenarbeit mit allen Partner*innen zusammen. Die Kenntnis der Möglichkeiten, unternehmerisches Handeln als PhysiotherapeutIn zu gestalten, ermöglicht das Ausschöpfen des individuellen Potenzials.

Inhalt:

  • Gestaltung der Zusammenaebeit mit PatientInnen: Serviceorientierung, informed content
  • Interprofessionelle Zusammenarbeit
  • Rechtformwahl
  • Berufspflichten bei freiberuflicher Berufsausübung
  • Weitere Möglichkeiten selbstständiger Tätigkeit wie Zum Beispiel: Vorträge, Lehre, Workshops, Seminare, Physiotherapie im Rahmen der Primärversorgung
  • Anlaufstellen für Beratung und Unterstützung für freiberufliche bzw. selbstständige Tätigkeit

 

Teil 3: mit Mag. iur. Agnes Görny

Physiotherapie als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung - bürokratische Hürde oder willkommener Kostenträger der MTD?

Inhalt:

  • Welche Leistungen der gehobenen MTD bietet die gesetzliche Sozialversicherung Ihren Versicherten als Kassenleistung durch Vertragspartner bzw. im Wahlbereich im Rahmen einer teilweisen Kostentragung an?
  • Welche relevanten Sozialversicherungsträger gibt es derzeit in Österreich?
  • Wie sehen deren aktuelle Leistungskataloge über Physiotherapeutische Leistungen in den (Rahmen)Verträgen im Detail aus?
  • Welche Rahmenbedingungen für Kassenleistung bringen die aktuellen Verträge für den Vertrags,- und Wahlbereich mit sich?
  • Was sind die „Für und Wider“ eines Kassenvertrages - in Fragen aus der Praxis konkret beantwortet.
  • Wann besteht ein Anspruch der Versicherten auf Kostenerstattung/-zuschuss gegenüber der gesetzlichen Sozialversicherung?
  • Was muss ich als Wahltherapeut*in über Voraussetzungen für Kassenleistungen und Kostentragung der Krankenkassen wissen?
  • Was ist die „chefärztliche Bewilligung“ und was tut man gegen ein chefärztliches „Nein“?
  • Welchen Spielraum bieten Verordnung und Bewilligung bei der Behandlung im Vertrags- und Wahlbereich?
  • Welche Verrechnungsformen bestehen für Privatleistungen?

 

Teil 4: mit Mag. Stefan Szauer

Die freiberufliche Berufsausübung bedeutet für Physiotherapeut*innen sowie Angehörige anderer MTD-Berufe, Kenntnis über steuereliche Verpflichtungen und Vorteile sowie relevante Aspekte der eigenen Sozialversicherung zu haben.

Inhalt:

Schwerpunkt: Einkommensteuer und Umsatzsteuer

  • Wie und auf Basis welcher Grundlage wird die Einkommensteuer berechnet?
  • Welche unterschiedlichen Arten der Gewinnermittlung gibt es?
  • Welche Betriebsausgaben sind bei Therapeut*innen/MTD steuerlich anerkannt?
  • Wie läuft das Verfahren betreffend der Einkommensteuer ab? Welche Fristen sind zu beachten?
  • Welche Einnahmen können bei Therapeut*innen/MTD umsatzsteuerpflichtig sein?
  • Wie soll eine Honorarnote aussehen? Welche zwingenden Bestandteile sollen enthalten sein?

Schwerpunkt: Sozialversicherung

  • Wie melde ich mich bei der Sozialversicherung an? Welche Fristen sind zu beachten?
  • Welche Grenzen innerhalb der Sozialversicherung gibt es für selbständige Therapeut*innen/MTD?
  • Wie werden die Sozialversicherungsbeiträge bemessen?

 

Teil 5: mit Mag. Stefan Szauer

Freiberuflich tätige Physiotherapeut*innen sowie Angehörige anderer MTD-Berufe unterscheiden sich von Kolleg*innen im Angestellten-Sektor insbesondere durch ihre unternehmerische Kompetenz. Hierfür bedarf es spezifischer Kenntnisse der Finanzplanung, welche in der Grundausbildung tw. nur wenig berücksichtig werden.

Inhalt:

  • Planung der unternehmerischen Tätigkeit
  • Rechnungslegung (Buchhaltung und Einnahmen-Ausgaben-Rechnung)
  • Praktische Tipps

 

Teil 6: mit Andrea Kucera

Neben der Arbeit an Patient*innen wird die Zeit für die Dokumentation immer knapp. Ausreichende Dokumentation ist nicht zu letzt aus rechtlichen Gründen sehr wichtig.
Was ist also unbedingt notwendig und wie kann ich meine Dokumentation effizient und zeitsparend durchführen?

Inhalt:

  • Patient*innendaten: welche, wann und wie erheben ( Datenschutz versus eig. Notwendigkeiten)
  • Anamnese: Mindestanforderungen versus Zeitverschwendung
  • Clinical reasoning-wozu brauche ich einen schlüssigen physiotherapeutischen Prozess?
  • Therapieplanung - schlüssige Dokumentation, wie erkenne ich rasch die wesentlichen Aspekte
  • So viel wie nötig so effizient wie möglich
  • Befundbögen - was passt zu meiner Arbeitsweise (konzeptunabhängig)
  • Genügen meine Unterlagen rechtlichen Anforderungen?
  • Aufbewahrung von Unterlagen
  • Was bekommt wer im Falle einer Klage?

 

Teil 7: mit Sabine Schimscha

Die Vorteile der Digitalisierung in der Rehabilitation sind längst bekannt. Sie sind überwiegend in der Tatsache begründet, dass Telerehabilitationsmaßnahmen ortsunabhängig und über große Distanzen hinweg durchgeführt werden können. Patienten können ihre Übungen im häuslichen Setting weiterführen und bei Rückfragen direkt den Physiotherapeuten aus der Einrichtung konsultieren. Durch solche niederschwelligen Angebote lässt sich auch die Therapietreue erhöhen.

Inhalt:

  • Beilspiele über ausgewählte kostenlose und günstige Software- und App-Technologien und -Lösungen
  • Einsatz und Verwendung von gängigen und fachspezifischen Apps in der Physiotherapie
  • Bedeutung vom Datenschutz in der Teletherapie – ein praktischer Exkurs
  • Technische Voraussetzungen und Spezifika (Kamera Perspektive, Belichtung, Raumverständnis & Co)
  • Einsatz der Sensorik in der Teletherapie, Gamifizierte Therapie